Frank London (USA; Trompete, Komponist)

Grammygewinner, Komponist-Trompeter-Lehrer Frank London ist Mitbegründer und Mitglied von The Klezmatics. Er ist ebenso Leiter zahlloser Spitzenprojekte, die jüdische Musik in all ihren Facetten und Varianten erforschen.
Kritiker Stephen Fruitman schreibt:"Frank London ist für die neue jüdische Musik wie Herz, Seele und yiddisher Kop“ und Seth Rogovoy bezeichnet sein Projekt A Night in the Old Marketplace als “das beste jüdische Musical seid Fiddler“.

Frank London’s Klezmer Brass Allstars CD, Carnival Conspiracy, war des Rolling Stone’s Nummer Eins der nichtenglischen Aufnahmen 2006. The Shekhinah Big Band (für Village Voice New York zugleich “himmlisch, vulkanisch, spannungsreich,
orthodox, reformiert und mitreißend”) residierte in John Zorn’s Club The Stone in NYC. Franks Oper Green Violin über das sowjetische jiddische Theater wurde in Amsterdamm und St. Petersburg, sowie im Jewish Museum New York aufgeführt und 1001 Voices, seine erste Symphonie, wurde vom Queens Symphonie Orchestra prämiert.
Er vertiefte sich in jüdischen Jazz mit der Band Hasidic New Wave, erforschte kantorale Musik mit Jeremiah Lockwood für Songs of Zebulon; und mystische Musik für die Projekte tsuker-zis, Nigunim und The Zmiros Project. London ist Künstlerischer Leiter bei KlezKanada.

The Klezmatics schufen zusammen mit dem Medienkünstler Péter Forgács, die Installation ”Letters to afar” als Eröffnungsausstellung des Museum of the History of Polish Jews in Warschau.

Über Franks Solo-CD-Veröffentlichung Hazonos (mit Kantor Jacob Mendelson), schreibt Stephen Silberman vom Wired Magazine:
„Eines der atemberaubendsten Alben des Jahres – Fünf Sterne! Auf diesem Album gelingt London die Verschmelzung jüdischer Kunst des Kantoralgesangs mit instrumentaler Begleitung welche beides, die historischen seelen-ergreifenden Melodien der hohen Feiertage und einen überaus lyrischen sowie nachdenklichen Avant-Garde Jazz bietet. Das Ergebnis dieser Arbeit ist eines der wichtigsten Alben
des Jahres 2005 – ein Riesensprung nach vorn für London, für John Zorn’s Label Tzadik; und für Jazz überhaupt.”