Vorschau

Yiddish Summer Weimar 2016!
6. Juli - 13. August

Dank der sehr großzügigen Unterstützung der Kulturstiftung des Bundes sind wir bereits jetzt in der Lage, den Yiddish Summer 2016 anzukündigen. Und was für ein Yiddish Summer das sein wird! Wir werden ein Theaterstück und eine Tanz-Performance mit Regieteams aus Nordamerika und jungen Künstler*innen aus ganz Europa produzieren. Außerdem findet das weltweit erste Symposium zu historisch informierter Aufführungspraxis jiddischer Musik (Yiddish Historically Informed Performance – YHIP) statt. Die Workshops und die Festivalwoche werden ganz neue Dimensionen annehmen. Bobe Mayses?* Mitnichten, das ist der Yiddish Summer Weimar 2016!!  Alle Daten und Informationen folgen hier. Bitte verbreiten Sie die guten Nachrichten, kommen Sie nach Weimar und schauen sie regelmäßig auf diese Website, auf der wir alle weiteren Neuigkeiten veröffentlichen werden. Und nicht vergessen: Uncle Avreml Wants YOU!

Bobe Mayses?
Europäische Legenden und jiddische Grenzgänge
in the Other Music Academy (OMA)



Gesucht: Junge und junggebliebene Schauspieler*innen, Tänzer*innen, Musiker*nnen, Puppenspieler*nnen, Zirkusartist*innen und mehr für zwei neue Theater- und Tanzprojekte, die während des YSW 2016 erarbeitet und zur Aufführung gebracht werden:

Bobe Mayses: Puppentheater / Installation / Performance unter der Regie von Jenny Romaine (New York) mit Texten von Michael Wex (Toronto) und Musik von Alan Bern (Berlin) nach dem Bovo Bukh von Elia Levita Bakhur. Proben- und Aufführungszeitraum 9. Juli – 6. August 2016.

Gilgul: Zeitgenössisches Tanzstück auf der Basis jiddischer Tanztraditionen, Choreographie und Leitung Steven Lee Weintraub (Philadelphia), musikalische Leitung Zilien Biret (Montreal). Proben- und Aufführungszeitraum 21. Juli – 6. August 2016.

UND …
Wissenschaftler*innen und Teilnehmer*innen für die erste Yiddish Summer Weimar Konferenz zu
historisch informierter Aufführungspraxis jiddischer Musik (Yiddish Historically Informed Performance - YHIP) zu Instrumental- und Vokalmusik sowie Tanz, Organisiert von Diana Matut (Halle) und Andreas Schmitges (Köln/Halle). Vom 19. bis 22. Juli 2016.
UND …
Teilnehmer*innen für
Workshops zu den Themen jiddische Sprache, jiddisches Geschichtenerzählen, Badkhones, Klezmer, Gesang, Tanz, Kochen und vieles mehr.


blood emerged angle   Foto: Orlando Marra

 

Termine 2016

Workshops

06. - 08.07.  
Die Kunst des jiddischen Geschichtenerzählens
06. - 08.07.
Die Kunst der badkhones
10. - 17.07. Jiddisches Lied
23. - 30.07. Instrumentalmusik
25. - 30.07. Jiddische Kinderlieder
08. - 13.08. Tanzmusik
09. - 13.08. Jiddischer Tanz
09. - 13.08. Einführung Klezmer & jiddisches Lied
11. - 13.08. Jiddischer Chor
10. - 16.07. Jiddische Sprache Anfänger
17. - 23.07. Jiddische Sprache Mittelstufe
24. - 30.07. Jiddische Sprache Fortgeschrittene
 

Festival Week

01. - 06.08.       Premieren von Bobe Mayses und Gilgul, allabendliche Konzerte und viele weitere Angebote (Schnupperkurse, Einführungen, Künstlerbegegnungen u.v.m.).

Konferenz
19. - 22.07.     Historisch informierte Aufführungspraxis jiddischer
Musik (Yiddish Historically Informed Performance – YHIP)

Theaterprojekt
09.07. - 06.08.     Bobe Mayses mit Jenny Romaine (Regie), Michael Wex (Dramaturgie) und Alan Bern (Musik) u.a.

Tanzprojekt
21.07. – 06.08.     Gilgul mit Steven Lee Weintraub (Choreographie) und Zilien Biret (Musik)

 

* Bobe Mayse ist der jiddische Begriff für ein ‚Ammenmärchen‘. Ihren Ursprung hat diese Terminologie im Bovo Bukh von Elia Levita Bakhur, das die unglaublichen Abenteuer des jüdischen Ritters Bovo d’Antona erzählt. Die Geschichte selbst basiert wiederum auf einer englischen Ritterromanze. Das jiddische Buch, verfasst vor mehr als 500 Jahren, war in der jiddischsprachigen Bevölkerung Europas so bekannt, dass sich der Begriff Bove-mayses (fantastische Geschichten) entwickelte, aus dem dann irgendwann der heutige ostjiddische Begriff Bobe Mayses wurde.

 

Gefördert durch die


>> www.kulturstiftung-des-bundes.de

Der Yiddish Summer Weimar 2016 ist ein Projekt des other music e.V. unter der Leitung von Dr. Alan Bern, ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der Kulturstiftung des Bundes, der Stadt Weimar und einer Vielzahl weiterer öffentlicher und privater Unterstützer*innen.

 

Header Historisches Foto: ©aus der Sammlung des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg/Russland)/Foto der Geigerin Vanessa Vromans: ©Adam Berry/Collage & Gestaltung: Sayumi Yoshida [spiralegg design]