Andrea Pancur (Deutschland; Gesang, Elementare Musikpädagogik)

gilt als „Garantin für tiefschürfende Programme” (SZ) und „wichtigste Vertreterin der jiddischen Kultur in Deutschland” (Der Neue Tag).  Sie wurde zweimal für die RUTH in der Kategorie „Global Roots” und für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. 

Sie betreibt musikalische Grenzüberschreitung mit dem „modern klezmer quartet”, tourt als Gast mit dem Trio „A Tickle in the Heart”, widmet sich ihrem Soloprogramm „ANDREA PANCURs FEDERMENTSH” der jiddischen Musik nach 1945 und ist die Initiatorin und Juryvorsitzende des „Mosche – Beregowski Nachwuchspreises”. 

Ihre CD „Federmentsh – Lider fun Yidishland” zählte der Yiddish Forverts in New York zu den wichtigsten Veröffentlichungen 2010. Sie unterrichtet auf Festivals wie dem „Yiddish Summer Weimar“ und „KlezWest“ sowohl Kinder als auch Erwachsene. Konzertreisen führten sie nach Frankreich, Bulgarien, Österreich, Liechtenstein, Israel, Italien und in die USA.

2012 verlieh ihr die Stadt München den „Volkskulturpreis“ in der Sparte „Innovationen“ für das „Alpen Klezmer“-Projekt.
Neben ihrer Arbeit als Musikerin engagiert sie sich seit fast 20 Jahren als Pädagogin in museums-, kultur-, musik-  und spielpädagogischen Projekten. Sie nimmt derzeit an einer berufsbegleitenden Fortbildung zum Thema „Elementare Musikpädagogik“ an der Bundesakademie in Trossingen teil. Der Lehrgang endet mit der staatlichen Anerkennung als Musikpädagogin für die Elementar- und Grundstufe.

www.andrea-pancur.de
photo: Janina Wurbs