leistet seit über 30 Jahren innovative Pionierarbeit im Revival der osteuropäisch-jüdischen Klezmermusik und der jiddischen Kultur. Er ist international bekannt für seine preisgekrönten Auftritte und Aufnahmen mit „Brave Old World“, „Khevrisa“, „Kapelye“, David Krakauer, Itzhak Perlman, Theodore Bikel, German Goldenshteyn und der Salsa-Legende Larry Harlow. Er spricht jiddisch als Muttersprache und gilt als einer der herausragenden traditionellen Jiddischsänger seiner Generation. Anerkennung erfährt er zudem für seine eigenen jiddischen Lieder. Alpert war der musikalische Leiter der mit dem Emmy und dem Rose D’or ausgezeichneten PBS-Dokumentation „Itzhak Perlman: In the Fiddler’s House“ sowie den darauf folgenden CDs und Konzerttourneen. Er ist in weiteren zahlreichen TV-Dokumentationen zu sehen und seine Musik wird weltweit gespielt.
Als wichtiges Bindeglied zu den europäischen jüdischen Musikern war Alpert wissenschaftlicher Mitarbeiter am „YIVO Institute for Jewish Research“. Er hat weltweit jüdische Musik und jüdischen Tanz umfassend dokumentiert. Er gilt als einer der bedeutendsten Lehrer und Wissenschaftler des traditionellen aschkenasischen Tanzes. Seine Workshoptätigkeit spielt für seine eigene sowie für nachfolgende Generationen eine zentrale Rolle bei der Vermittlung jiddischer Musik und jiddischen Tanzes. Der Schwerpunkt seiner ethnografischen Arbeiten liegt auf den die jüdischen Traditionen der Sowjetunion und den ehemaligen Staaten der UdSSR. Er hat die 1938 zusammengestellte Sammlung des sowjetischen Musikethnologen Mosche Beregowski unter dem Titel "Jewish Instrumental Folk Music” (Syracuse University Press, 2001) übersetzt und mitherausgegeben. Alpert war eine geraume Zeit der künstlerische Co-Direktor von KlezKanada, er ist "Senior Research Fellow“ am „New Yorker Center for Traditional Music and Dance“ (CTMD) und unterrichtete an den Universitäten in Oxford und Yale, der Columbia University und dem New England Conservatory of Music.
Michael: “Normalerweise rauche ich nicht, aber als das Foto gemacht wurde habe ich mich mit meinen polnischen Freunden über das jiddische Volkslied und das gemeinsame Pfeiferauchen sehr verbunden gefühlt.”
Übersetzung: Andrea Pancur