ist Assistant Professor und Direktor der Abteilung Music Performance der University of Virginia, wo er auch das UVA Klezmer Ensemble leitet. Seit über 25 Jahren ist er einer der führenden Protagonisten der internationalen Klezmer-Bewegung als Musiker, Forscher, Autor und Lehrer. Rubin studierte klassische Klarinette bei Richard Stoltzman und Kalmen Opperman. Er hat einen Doktortitel in Musikethnologie der City University (London). Seit 1994 leitet er das Joel Rubin Ensemble, war Gründer von Brave Old World, trat mit Josh Horowitz als Rubin & Horowitz, sowie mit den Epstein Brothers, Moussa Berlin, den Klezmatics und der Klezmer Conservatory Band auf und konzertierte in Europa, Nordamerika und Asien. Er leitete das Klarinettenstudio am Ithaca College und lehrte an der Cornell University, der Syracuse University und der Humboldt Universität in Berlin. Er nahm sieben CDs auf, wie z.B. The Nign of Reb Mendel (Joel Rubin Ensemble, Traditional Crossroads, 2010) und Azoy tsu tsveyt mit Uri Caine (Tzadik, 2011). Rubins fünftes Album, Midnight Prayer (Traditional Crossroads) wurde von George Robinson (Jewish Week) 2007 als eines der acht wichtigsten Alben nominiert. Er lieferte die Musik für verschiedene Filme, wie der französische Film L’arme du crime (The Army of Crime, 2009) und das preisgekrönte Doku-Portrait A Tickle in the Heart (D/CH/USA 1996), welches auf seinen Recherchen und Drehbuch basiert. Rubin veröffentlichte jüngst Kapitel in den Publikationen Early Twentieth-Century Brass Idioms: Art, Jazz, and Other Popular Traditions (2009) und "I Will Sing and Make Music": Jewish Music and Musicians Throughout the Ages (2008). Er ist Mitautor der Bücher Klezmer-Musik (1999) und Jüdische Musiktraditionen (2001). Weiterhin hat Rubin die Trikont Klezmer Trilogy (1991-1995) and und die CDs Jewish Music Series (Schott Wergo, 1993-2008) ko-kuratiert – die letzte Veröffentlichung dieser Serie - Aneinu!: Hasidic-Orthodox Music from the Festival of the Torah in Jerusalem (2008) - enthält die Musik von Moussa Berlin und wurde für die vierteljährliche Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik 4/2008 nominiert. Rubin lehrte mit Kalmen Opperman und Richard Stoltzman beim Clarinet Summit (2004), beim KlezKamp und KlezKanad. Seit Mitte der 80er Jahre war er artist-in-residence, hielt Meisterklassen und Workshops und coachte Ensembles in Europa, Nordamerika und Israel.
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Foto: Lloyd Wolf