Stadtrundgang

5.8. Di 10:00 – 12:00
Treffpunkt:
Am Brunnen vor der Ottmar-Gerster-Musikschule

„Weimarer Klassik” engl.

Der Begriff der Weimarer Klassik steht für eine Welt- und Kunstauffassung um 1800, die den Anspruch einer ästhetischen Erziehung des Menschen und der humanen Gestaltung seiner Lebenswelt hatte.
Ein goldenes Zeitalter?
Der Rundgang führt zu Lebens- und Wirkungsstätten von Personen, die diese Epoche geprägt haben.

Der Rundgang findet auf englisch statt.
Kostenbeitrag: 12,- €/10,- € (erm.), zahlbar vor Ort
Dauer: ca. 2h

Foto: Goethes Gartenhaus, Holger Runge

 
 

6.8. Mi 9:20 – 12:00
Treffpunkt:
vor der Bäckerei im Weimarer Bahnhof
wir fahren mit dem Zug nach Erfurt, other music e.V. begleitet Sie bis zum Treffpunkt in Erfurt

Exkursion nach Erfurt „Kaschern und Kosher” engl.


Jüdisches Leben in Erfurt


Erfurt hat in den letzten 20 Jahren spektakuläre Zeugnisse der jüdischen Gemeinden im Mittelalter und im 19. Jahrhundert wieder an das Licht gebracht. Mit dem Fund der Synagoge aus dem 13. Jahrhundert, dem noch älteren Ritualbad der mittelalterlichen Gemeinde und der Wieder-Entdeckung der ungenutzten Synagoge des Klassizismus liegen einige wesentliche Zeugnisse der jüdischen Gemeinden im Stadtzentrum. Der Rundgang „Kaschern und koscher” nimmt Sie mit in die Arbeits- und Lebenswelten der Juden und Christen rund um die Krämerbrücke, öffnet die mittelalterliche Mikwe und geht auf die rituellen und religiösen Besonderheiten ein.

Der Rundgang findet auf englisch statt.

Kostenbeitrag: 12 €/10 €
zahlbar vor Ort (Die Fahrtkosten sind im Preis nicht enthalten.)
Dauer:
ca. 2h
 

7.8. Mi 10:00 – 12:00
Treffpunkt:
am Brunnen vor der Ottmar-Gerster-Musikschule

„Bauhaus und Moderne” engl.

Die künstlerische Moderne des 20. Jahrhunderts ist untrennbar mit Weimar verbunden. Henry van de Velde, Harry Graf Kessler und das Bauhaus machten die Stadt zu einem Ort der künstlerischen Avantgardebewegung, die weit über ihre Grenzen hinauswirkte. Der Rundgang führt zu den einstigen Wirkungsstätten und gibt Einblicke in das biographische, künstlerische, architektonische und zeitgeschichtliche Umfeld jener Tage.

Der Rundgang findet auf englisch statt.
Kostenbeitrag: 12,- €/10,- € (erm.), zahlbar vor Ort
Dauer: ca. 2h

In Kooperation mit Lernort/StattReisen Weimar e.V.
Foto: Bauhausschüler und Bauahausmeister 1921, Bauhaus Archiv Berlin

 
 

8.8. Fr 10:00 – 12:00
Treffpunkt:
Bei Anreise mit dem eigenen PKW:
10.15 vor dem Haupteingang der Gedenkstätte
Anfahrt: http://www.buchenwald.de/170/

Mit Begleitung durch other music. e.V.:
9.45 vor der Bäckerei im Hauptbahnhof
(Buslinie 6, Richtung Buchenwald) Die Fahrtkosten begleichen Sie bitte selbst im Bus.

Das Konzentrationslager Buchenwald 1937–1945
und die Stadt Weimar


Im Juli 1937 lässt die SS auf dem Ettersberg bei Weimar den Wald roden und errichtet ein neues KZ. It dem Lager sollen politische Gegner bekämpft, Juden, Sinti und  Roma verfolgt sowie „Gemeinschaftsfremde“, unter Ihnen Homosexuelle, Wohnungslose, Zeugen Jehovas und Vorbestrafte, dauerhaft aus dem deutschen „Volkskörper“ ausgeschlossen werden. Schon bald wird Buchenwald, neben Dachau, Auschwitz, Majdanek und Bergen-Belsen zum Synoym für das System der nationalistischen Konzentrationslager.

Nach Kriegsbeginn werden Menschen aus ganz Europa nach Buchenwald verschleppt. Im KZ auf dem Ettersberg und seinen 136 Außenlagern sind insgesamt über 250.000 Menschen inhaftiert. Die SS zwingt sie zur arbeit für die deutsche Rüstungsindustrie.
Bei Kriegsende ist Buchenwald das größte KZ im Deutschen Reich. Über 56.000 Menschen sterben an Folter, medizinischen Experimenten und Auszehrung. In einer eigens errichteten Tötungsanlage werden über 8.000 sowjetische Kriegsgefangene erschossen. Widerstandskämpfer bilden im Lager eine Untergrundorganisation, um das Wüten der SS nach besten Kräften einzudämmen.  Gleichwohl sterben noch kurz vor der Befreiung Tausende der Häftlinge an Entkräftung.

Zu Beginn der Exkursion wird um 10.30 ein Einführungsfilm gezeigt (Deutsch mit engl. Untertiteln), an den Film schließt sich eine Führung durch das Lager an, mit dem Schwerpunkt auf die Beziehung zwischen dem KZ Buchenwald und der Stadt Weimar.

Die Führung findet in englischer Sprache statt.
Kostenbeitrag: Wir bitten um eine Spende
Dauer: ca. 2 1/2h, nach Film und Führung können Sie die Gedenkstätte selbstverständlich in Eigenregie weiter erkunden

Praktische Hinweise:
Kleidung
Die Gedenkstätte liegt auf dem fast 480m hohen Ettersberg. Vor Ort ist es selbst an sonnigen Tagen oft kalt und winidig. Wir empfehlen Ihnen warme Kleidung und festes Schuhwerk.

Kinder
Wir empfehlen Ihnen mit Kindern unter 12 Jahren das Museum, das Krematorium und die Arrestzellen nicht zu besuchen.

 

9.8. Sa 10:00 – 12:00
Treffpunkt:
am Brunnen vor der Ottmar-Gerster-Musikschule

„Weltdorf” Weimar engl.


Ein kleines Fürstentum steigt gegen Ende des 18. Jahrhunderts zur kulturellen Metropole auf. Das Bild der Stadt ist bis heute durch die Klassik geprägt. Das Bauhaus und die Weimarer Republik, das nationalsozialistische Gauforum und das Konzentrationslager Buchenwald stehen gleichermaßen für Weimar. Kontinuitäten und Widersprüche kennzeichnen die Stadt, die vielen als „Herz deutscher Kultur” gilt.


Der Rundgang findet auf englisch statt.
Kostenbeitrag: 12,- €/10,- € (erm.), zahlbar vor Ort
Dauer: ca. 2h

In Kooperation mit Lernort/StattReisen Weimar e.V.