Als Sängerin und Schauspielerin ist Isabelle neben den Konzertbühnen auch auf der Theater- und Musical-Theater-Bühne zu Hause.
1999 gründete sie in Strassbourg Courant d’art, mit dem Ziel einen Ort zu schaffen, der Menschen verschiedener Kulturen, durch die gemeinsame Arbeit an Kunstprojekten, die Möglichkeit bietet einander näher zu kommen.
Isabelle erkundete über eine Reihe von Jahren die verschiedensten Möglichkeiten des Stimmausdrucks und erwarb dabei eine große Bandbreite von Stimmtechniken aus aller Welt.
Sie arbeitete mit einer Vielzahl von international renommierten Stimm-Künstlern, -Analysten und -Lehrern, sowie mit Feldenkraislehrern zusammen. Unter anderem mit dem Roy Hart Theatre und der Musikethnologin Martina Catella (Paris). Nachdem sie sich bei verschiedenen Lehrern intensiv mit der Estill-Voice-Technik (USA) auseinandergesetzt hat, erhielt sie kürzlich ihr Estill-Master-Teacher-Zertifikat und unterrichtet nun als die erste anerkannte Lehrerin des Estill Voice Training Systems Frankreichs.
2008 nahm Isabelle an dem von der International Yehudi Menuhin Foundation initiierten Projekt Moving Voices teil, welches sechs Künstler verschiedener Genres und Herkunft, getragen von der Idee, das Feld der interdisziplinären Improvisation zu untersuchen, zusammenführte. Aus dieser fruchtbaren Zusammenarbeit, bei der Isabelle Alan Bern kennenlernte, ist ein fortlaufendes Projekt der sechs Künstler und eine intensive Zusammenarbeit mit Alan Bern und dem Yiddish-Summer entstanden. Seit 2009 ist Isabelle regelmäßig als Künstlerin des Yiddish-Summer und der Winteredition zu Gast.
Ihr Ziel, den vielfältigen Möglichkeiten des Stimmausdrucks tiefer auf den Grund zu gehen, verfolgt sie auch hier, indem sie sich dem Versuch einer Analyse der spezifischen Charakteristik des Jiddischen Gesangs widmet.
Übersetzung: Petra Frühling
>> www.courantdart-voix.com