wurde 1955 geboren. Er ist Diplom-Psychologe und seit 1980 Musiker im Folkbereich mit Dudelsäcken und anderen Blasinstrumenten. Seit 1985 ist er zudem Tänzer und Tanzleiter für west-europäische Volkstänze, speziell für französische.
Mit Renaissancetänzen als Grundlage der europäischen Tanzkultur beschäftigt er sich ab 1990 und 1993 veröffentlicht er sein Buchprojekt „Renaissancetänze der Orchestographie von Thoinot Arbeau". Bis heute ist die eines der am häufigsten gekauften Einstiegsbücher in die Tänze der Renaissance. Er selbst unterrichtet diese Tänze bei Kursen u.a. in der Akademie für berufliche und musisch-kulturelle Weiterbildung Burg Fürsteneck. In den letzten Jahren engagierte er sich verstärkt für die Belebung der Tanzkultur von (Nord-)Deutschland mit der Initiierung der Deutschtanz-Werkstatt auf Burg Fürsteneck im Jahr 2004 und 2005 und durch die Bearbeitung traditioneller Tänze oder durch Schaffung neuer Tänze.
Weiterhin sind moderne und interessante Tanzmusiken, die ebenfalls in dieser Werkstatt ausprobiert werden, ein Versuch, die alten Traditionen wieder zu beleben. Die Ergebnisse sind auf CD und DVD frei erhältlich. Diese Deutschtanz-Werkstatt findet inzwischen alljährlich im September in Hamburg statt.
Langeloh gibt Kurse mit deutschen Tänzen auf dem Sommermusikfest, in Rudolstadt (größtes Folkfestival Europas), beim Leipziger Tanzhausfest u.a.m. Tanzanleitung für Norddeutsche Folktanzgruppen „hans dans", „Danzfolk" und „Strandgut". Er verfügt über breite Kenntnisse vom Gesellschaftstanz (Walzer, Quickstep) bis hin zu europäischen und außereuropäischen Paartänzen (Salsa, Bourree, Polska, Mazurka u.a.m.). Durch die Kenntnis der historischen Grundlagen vieler Tänze ergibt sich für
Langeloh eine besondere Sichtweise auf die traditionellen, deutschen Tanzformen und die damit einhergehenden Möglichkeiten der Veränderungen, denn Volkstänze waren
immer auch Veränderungen und jeweiligen Moden unterworfen.
Bis heute ist er immer noch als Musiker in der Gruppe „Brumborium" aktiv und in der Tanzband „Compagnie Brumborium" oder auch in kleinerer Besetzung bei der musikalischen Begleitung von Tänzen.