Musikalischer Entdeckergeist, schräger Humor und unverwüstliche Spielfreude vereinen sich mit ungarischer Schärfe, jiddischer Melancholie und allgäuer Bergkäs. Die Musik stammt aus den Ländern des Balkans, den jiddischen Schtetln Osteuropas und den Alpen. Großtonjäger Brezl Moishele verzaubert ein tiefes D, ein Bauernhof bekommt Gesangsunterricht und das Publikum wird über die Donau zum schwarzen Meer verschifft. Mitunter wird sogar ausgelassen gesungen und auch mal was selbst gedichtet.
Eine vergnügliche Mischung aus Tradition und Eigenwille macht den besonderen Reiz von A Glezele Vayn aus. Da werden nicht nur Töne verzaubert, sondern auch Zuhörer. Und Löffel sind nicht nur zum essen da.
foto: Jürgen Pfeiffer
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